Bundesregierung beschließt Waffenlieferungen für Kurden

In einer Sondersitzung am Sonntagabend den 31. August hat die Bundesregierung Waffenlieferungen an die kurdische Regionalregierung im Kampf gegen die Terroroganisation Islamischer Staat IS beschlossen.

Insgesammt sollen über drei Tranchen verteilt 16.000 Sturmgewehre, je 8.000 G3 und G36, sowie 6 Millionen Schuss Munition, 40 MG3 mit 1 Millionen Schuss Munition und 8.000 Pistolen P1 mit 1 Millionen Schuss Munition geliefert werden.

Hinzu kommen 30 MILAN Panzerabwehrwaffen mit 500 Lenkflugkörpern, 200 Panzerfaust 3 mit 2.500 Schuss Munition, 100 Signalpistolen und 10.000 Handgranaten.

Zusätzlich sollen 106 Fahrzeuge Teil der Lieferungen sein: Davon 60 LKW Wolf, von diesen40 ungeschützt, 40 LKW 2 to UNIMOG, 1 Tanklastwagen und 5 Dingo 1.

Die Waffenlieferungen sollen bestehende Hilfslieferungen ergänzen und sind mit den westlichen Partnern sowie der irakischen Regierung abgestimmt. Nach BMVg-Angaben wurden bereits im August rund 150 Tonnen Hilfsmaterial nach Erbil in den Nordirak mit einem Wert von ca.1.000.000 € geflogen.

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