Konsortium zum Feldlagerschutz gegründet
Für ein voll vernetztes Schutzsystem für Bundeswehr-Feldlager wird ein Konsortium unter Führung von Rheinmetall nun einen Demonstrator auslegen und aufbauen. Einen entsprechenden Auftrag hat das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung in Koblenz jetzt an die Unternehmen Rheinmetall, Thales Defence Deutschland und Diehl BGT Defence erteilt. Bereits im Sommer 2010 soll ein Demonstrator am Bundeswehr-Standort Meppen seine Funktionalität und seine Effizienz unter Beweis stellen. Im Kern umfasst das technologisch anspruchsvolle System die Vernetzung von Aufklärungssensorik im Nah- und Fernbereich mit modernsten Führungsmitteln und Wirksystemen. Nach Ablauf der Projektierungsphase ist die Ausschreibung für eine Beschaffung von Schutzsystemen für die Einsätze der Bundeswehr vorgesehen. Ziel ist es, militärische Einrichtungen in den Einsatzgebieten, z.B. Feldlager in Afghanistan, aber auch Landeplätze für Luftfahrzeuge, Marineeinheiten in Auslandshäfen und andere Einsatzliegenschaften vor Bedrohungen durch terroristische und militärische Kräfte zu schützen.